GLOBAL PRO GALLERY
R.Cleveland Aaron
R.Cleveland AaronGroßbritannien
R. Cleveland Aaron wurde in Hackney, London, als Sohn guayanischer Eltern geboren und wollte als Kind schon wissen, wie sich Licht auf die Dinge um uns herum auswirkt. Auch als Fotograf lässt er sich immer wieder von der Wirkung des Lichts in seiner Leidenschaft für das Fotografieren leiten. Heute fotografiert Cleveland Aaron zwar auch weiterhin Porträts, konzentriert sich aber hauptsächlich auf Architektur, Inneneinrichtung und Werbung. Dank der Werbefotografie konnte er viele Genres kennenlernen, aber vor allem liebt er die Herausforderung, mithilfe von Bildern eine Botschaft zu kommunizieren. Mit einer Philosophie, die auf Licht, Formen und Raum basiert, arbeitet Cleveland fortlaufend auch an persönlichen Projekten, um sich künstlerisch weiter zu entfalten. Er lässt sich von vielen Dingen im Leben inspirieren, aber ganz oben auf seiner Liste stehen seine Partnerin und sein Sohn, ohne deren Geduld und Liebe er nie leben könnte. Cleveland ist auch als qualifizierter Tutor tätig und bietet unter www.righteyedominant.org maßgeschneiderte Fotokurse und Workshops an.
Ich finde die PEN-F sowohl optisch als auch ergonomisch ansprechend. Wenn Kameras nach ihrem Aussehen beurteilt würden, würde diese gewinnen. Ich betrachte mich nicht als Technikfreak und verwende Technik nur dann, wenn es Sinn macht. Nichtsdestotrotz war ich noch nie so begeistert, dass mir so viele Werkzeuge zur Verfügung stehen. Das Einstellrad auf der Vorderseite des Gehäuses, mit dem man den Modus ändert, gefällt mir besonders gut. Es ist perfekt platziert und gibt dem Benutzer die Kontrolle über die Kamera, ohne dass er sein Auge vom Sucher abwenden muss.
Da ich die meiste Zeit auf der Straße in schwarzweiß fotografiere, war ich angenehm überrascht, dass ich die Körnung und die Intensität des Schwarzweißfilters mithilfe der Monochromprofilsteuerung einstellen kann. Bisher konnte ich nur zwischen Monochromaufnahme oder dem körnigen Schwarz-Weiß-Artfilter wählen. Da ich jetzt mehr Wahlmöglichkeiten habe, kann ich das, was ich sehe, besser in meinen Bildern ausdrücken und wirksamer kommunizieren.
Anfangs habe ich gedacht, dass die Farbprofilsteuerung nur als kreative Spielerei gedacht war, aber diese Auftragsarbeit hat mich wirklich dazu gebracht, über die Farbgebung nachzudenken und warum ich dazu neige, mehr in schwarzweiß zu fotografieren. Die Straßen sind oft voller Farben, die nichts zur Harmonie von Form und Design beitragen, und in solchen Fällen kann die Farbprofilsteuerung sehr effektiv sein. Durch das Entfernen von Farben (oder indem ich ihre Leuchtkraft verringerte), konnte ich Voreinstellungen für unterschiedliche Umgebungen erstellen. Zum Beispiel wäre früher eine einfache Szene mit spätem Nachmittagslicht nach dem Regen, gepaart mit Neonlicht aus einem Geschäft, ein Problem gewesen, da ich einen Weißabgleich für die eine oder andere Quelle hätte durchführen musste, je nachdem, welche stärker war. Mit den neuen Steuerelementen kann ich einfach das Blau und Gelb in meiner Farbkomposition reduzieren. Vor allem aber befasst sich der Großteil meines professionellen Portfolios mit Architektur und Inneneinrichtungen. Jeder Fotograf, der einen Raum fotografieren muss, der weiß und gleichzeitig reflektierend genug ist, um die Farben der umgebenden Einrichtung wiederzugeben, wird diese neue Funktion zweifellos genauso lieben wie ich. Ich tendiere sowieso dazu, möglichst wenig Zeit mit der Nachbearbeitung zu verbringen, daher erleichtert eine Kamera, die mich von diesen Schreibtischarbeiten befreit, meine Arbeitsweise ganz erheblich.